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31. Oktober - 16. November 2007 Ein Reisebericht
Teilnehmer: Das Team (mit Franzi) & Stephan (Pucky Puck) und Hans-Jürgen (HaJü; Papa Schlumpf)
Es gibt durchaus Ideen, welche ihre Brillanz erst auf den zweiten Blick offenbaren. Der Einfall, die letzten 12 Stunden vor Abflug am Flughafen zu verweilen gehört definitiv nicht dazu. Nachdem der Tag erwachte, unterzogen wir den check-in Schalter eines Flexibilitätstestes. Viele, viele Stunden später landeten wir in Orlando. Die Tatsache, dass United auf dem Flug nach Washington eine relativ alte B 777 ohne taugliches Entertainment-System einsetzte und ein Bier die stolze Summe von 5$ verschlang, machte die Reise zu einer staubtrockenen, wenig unterhaltsamen Angelegenheit. Kaum hatten wir, mit unseren neuen, treuen Begleitern aus dem Hause Chrysler, unser Häuschen in Davenport erreicht, begannen die Damen zu frohlocken. Gehört doch ein Jacuzzi (gesprochen Jakuusieh, wie uns Nicole wissend belehrte) zur umfangreichen Ausstattung. Unsere Ladies waren vom schieren Anblick des Sprudelbeckens derart entzückt, dass im Freudentaumel Worte wie „Entspannung total“, „gehe ich nie wieder raus“ oder „Himmlisch!“ fielen! Halleluja! Den Jungs hingegen war die Pool-Landschaft ein Quell der Freude und Ort einiger bierseliger Stunden. Dabei ist das Endprodukt des amerikanischen Brauhandwerkes eher etwas für den robusten Gaumen und nur in Ermangelung von Alternativen genießbar.
Bei all der Völlerei durfte natürlich eines nicht zu Kurz kommen: Bewegung! In Florida bietet sich natürlich ein erquickendes Bad im Meer an, schließlich lag unser zweites Haus fast direkt am Strand. Der mutige Kampf gegen die anrollende Brandung ist allerdings nur etwas für starke Männer, folgerichtig zogen es die Ladies vor, eine Kuhle in den Sand zu liegen.
Etwas ganz besonderes war unser Treffen mit den außergewöhnlichen Manatees! Die possierlichen Halbtonner laufen, da vom Aussterben bedroht, einem zwar nicht zwangsläufig über den Weg, aber mit Hilfe einer Tauchschule fanden wir welche. Was für ein Spaß!
Ein bisschen von dieser Abwechselung hatten wir uns auch von Washington erhofft. Die Sehenswürdigkeiten der amerikanischen Hauptstadt sind jedoch recht übersichtlich und schnell abgearbeitet. Keine Frage, es gibt spannendere Städte.
Abgesehen von der unbequemen Enge in der Lufthansa 747 verlief der Heimflug ziemlich normal, wären wir nicht Opfer eines unvorstellbaren Verbrechens geworden. Während wir ruhig schliefen, wurde unser Coco geraubt! Schon seltsam, was in manchen Menschen vorgeht...
Was bleibt? Angesichts von über 3.500km auf amerikanischen Strassen, nicht einer Nacht ausreichend Schlaf und ekelhaftem Bier möchte man meinen: Nichts! Danke an Stephan und Hans-Jürgen: Ihr habt unsere Tour bereichert, war hoffentlich nicht das letzte Mal, dass wir gemeinsam unterwegs waren. Nur eines, lieber HaJü: Schlepp uns nie wieder in einen Tacco Bell! Ein dickes Dankeschön an unsere „Reiseverkehrskauffrau“ Nicole, super, wie du den Trip vorbereitet hast!
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