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Aviation-Photography & Globetrotter Club | ||||||||||||||||||
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Teilnehmer:
Nicole, Jens, Sascha Gast: Stephan
Seit einigen
Wochen war uns klar: das Jahr 2006 mit seinen Airshow-Höhepunkten hat einen
vernünftigen Saisonauftakt verdient. Nach eingehenden Beratungen fiel unsere
Wahl auf den größten Airport Kontinentaleuropas, Frankfurt am Main! Glücklicherweise
arbeitet Saschas Cousin im Hotel „Frankfurter Hof“, so dass wir nach einer
geeigneten Herberge nicht lange suchen mussten.
Leider konnte
Fred nicht wie angekündigt mitkommen, da ein „Familienmitglied“ erkrankt
war und seine gesamt Aufmerksamkeit benötigte. Des einen Leid ist des anderen Freud` und so kam Stephan zu der Ehre, das
airshow-party Team ergänzen zu dürfen.
Bevor es jedoch nach Frankfurt ging, trafen wir uns in Freds feudaler Behausung um die „nur noch 77 Tage Party“ bis zum KLu Open Dagen zu begehen. Ein willkommener Anlass den Grill anzuheizen, ein paar kühle, alkoholhaltige Getränke zu vernaschen und uns mit Videos auf das kommende Großereignis in Holland einzustimmen. Als Stargast des Abends fungierte Ka, Freds Boa Constrictor, von der er sich wenige Tage später trennen musste. Pech für das Tier, hätte ein prima Maskottchen abgegeben, Glück für Franzi, sie kann nun ruhiger schlafen.
Nach einer
ziemlich kurzen Nacht erreichten wir gegen 07.30 Uhr FRA. Jens Puls erhöhte
sich schlagartig, seine Nervosität war förmlich zu spüren und einfachste
Fragen quittierte er mit pampigen Antworten, die Alfred Tetzlaff alle Ehre
gemacht hätten. Am Parkplatz in der Nähe des Ostanfluges angekommen ließen
ihm die landenden (allerdings nicht zu sehenden) Airliner lediglich Zeit für
ein Brötchen. Danach verschwand er umgehend Richtung Fotopoint und ließ die
anderen drei etwas irritiert am Auto zurück. So sind sie, die kleinen
Entdecker!
Wir, die nur
die Flughäfen Hannover bzw. Münster/Osnabrück kennen, waren vom Verkehr in
Frankfurt tief beeindruckt. Die Feststellung „Frankfurt hat ein
Jumboproblem“ ist sicher nicht übertrieben. Neben der 747 diverser Airlines (
u.a. United, Lufthansa, JAL Cargo, Singapore Airlines, Cathay Pacific, Air India
) und 777 ( u.a. Delta, American, Malaysia, United ), gab es auch Modelle der
Firma Airbus zu sehen. Hier bestachen die A340 ( Lufthansa, Gulf Air) durch ihre
schlichte Eleganz. Highlights waren ein A310 von Uzbekistan, ein A300 der Iran
Air und der A310 der Lufthansa in Retro-Lackierung. Große Begeisterung lösten
auch die MD-11 der Lufthansa Cargo und von Gemini Air Cargo aus.
Vor lauter
Freude genossen wir den traditionellen 11-Uhrs-Zug bereits gegen 9 Uhr, dazu ein
paar leckere Bockwürstchen im Brötchen und alles war gut! Zwischenzeitlich
hatten sich auch weitere Spotter eingefunden, so dass wir nicht mehr ganz
alleine waren.
Das Wetter war
nicht optimal und wir mussten zwei kleine Schauer über uns ergehen lassen.
Besonders in unserem kleinen Entdecker keimte die Sehnsucht nach dem Hotel,
einer warmen Dusche und einer ebensolchen Mahlzeit bereits am frühen
Nachmittag.
Vorher machten
wir noch einen Abstecher zur Startbahn West. Neben den üblichen Verdächtigen
glänzte besonders eine Yak 42 von ALK durch ihre Anwesenheit. Viel Vergnügen
bereiteten uns auch die Fußballnasen an diversen Lufthansa-Modellen. Es muss an
der extrem kurzen Nacht gelegen haben, dass die Luft gegen 15.00 Uhr raus war
und wir den Weg zum Hotel antraten.
Der
Frankfurter Hof liegt zentral in der Innenstadt. Die Sorge Nicoles, vom Door-Man
abgewiesen zu werden erübrigte sich schnell und wir konnten unsere feudalen
Zimmer beziehen.
Nachdem wir
uns mit Saschas Cousin Aleksander getroffen hatten, verwöhnten wir uns mit
einem opulenten Mahl in einem kleinen vietnamesischen Restaurant. Die Köstlichkeiten Asiens und Cocktails zum halben Preis ließen uns
schnell träge werden. Als Jens in einer Rooftop Bar jeden vermeintlich
unbeobachteten Moment zu einem Nickerchen nutzte, beendeten Nicole, Jens und
Stephan den Abend. Sascha und Aleksander klapperten noch ein paar Kneipen ab. Anschließend im Hotel gab es dann noch eine Exklusiv-Tour durch den
backstage Bereich und die Präsidenten-Suite. Gegen 05.30 war der Abend dann
auch für den Senior der Tour beendet.
Um 09.00 Uhr
trafen wir uns im Frühstücksraum wieder und genossen ein vorzügliches Buffet, mit allem, was sich ein Spotter-Magen
wünscht. Lediglich Saschas Verdauungstrakt wünschte sich etwas anderes: Nämlich a.) etwas früher ins Bett
gekommen zu sein und b.) frische Luft.
Anschließend
schauten wir noch einmal an der Sartbahn West vorbei. Mit einem verspäteten
11-Uhrs-Zug erfüllten wir lediglich unsere Pflicht, mehr saß einfach nicht
drin. Dafür gab es mit einer Eritrean 767 und einem silbernen JAL-Cargo Jumbo
noch einmal ordentlich was vor die Linse. Dödel des Tages waren Stephan und
Sascha, die es souverän verstanden, den Maus-Airbus der Lufthansa, wie am
Vortag, unbeachtet an sich vorbei ziehen zu lassen.
Die Rückfahrt
war geprägt vom Regen und einer jungen Frau, die auf dem Weg zu einem Fußballspiel,
ihrem Freund die R(o)ute ablesen musste. Das arme Ding!
Der Dank des
airshow-party Teams gilt Stephan für seinen Einsatz am Lenkrad und der damit
verbundenen Zurückhaltung am Brett, sowie Aleksander für die Organisation des
Aufenthalts im Frankfurter Hof.
Fazit: Das Jahr hat super begonnen! Die Vielfalt an airliner in FRA ist die überwältigend und es gibt hervorragende Fotomöglichkeiten. Das Wetter hätte besser sein können, die Sonne schonte sich offensichtlich für die richtigen Flugzeuge, die uns dieses Jahr noch erwarten. Der Frankfurter Hof erweckt den Eindruck extra für den airshow-party.de Saisonauftakt gebaut worden zu sein. So kann es weiter gehen!
v. l.: Jens, Sascha, Fred, Franzi, Nicole und Stephan
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