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Aviation-Photography & Globetrotter Club  
 
 

 

Mojave Airport und National Test Pilot School,

27. Oktober 2006

 

 

 

Ein Sonnenaufgang in der Mojave Desert ist für sich genommen schon ein beeindruckendes Erlebnis. Wenn sich vor dem himmlischen Farbenzauber dann auch noch die Silhouetten von mehreren Dutzend ausgedienten Airlinern abzeichnen und die kalte, klare Luft die Magie des Augenblicks an diesem auraumhüllten Ort verstärkt, dann erreicht unser Hobby eine ganz neue Ebene.

   

Ein wenig nüchterner, aber nicht weniger spektakulär geht es auf dem Flugplatz weiter. Am Eingang stehen eine Convair CV990 (N810NA exNASA) und eine F-4C (64-0741) Drohne als Gate Guard. Nachdem wir uns im Visitor-Center angemeldet hatten, konnten wir für 5$ eine Rundfahrt über den Platz und den angrenzenden „Boneyard“ ergattern.  

 

Mojave Airport dient u.a. historischen, im Privatbesitz befindlichen Jets, als Homebase. So bekamen wir mit Fouga Magister(N433FG), MiG 17 und 15UTI (N41125), einer schönen T-86 einiges vor die Linse. Weitere Highlights waren eine Ex-BW Bo 105 (N175FR) und eine Canadair T-33A-N Silver Star (N519DL) in Sonderbemalung. 

 

 

 

Direkt auf dem Schrottplatz ist es, bis auf einige Ausnahmen, verboten Bilder zu machen. Von außen aber kein Problem. Geschätzt stehen dort gut 50 Flugzeuge. U.a. div. B 737 (Northwest), DC-10 ( Hawaiian, Gemini, Continetal) div. MD´s (US Airways, Continental), B-747 (KLM, Kennungen geändert), sowie nicht mehr zu identifizierende B727, DC-9 und, und, und! Von einer APSA (Convair CV-990) und einigen militärischen Typen durften wir dann doch ein paar Bilder machen. Auch das ATV der Rotary Rocket Company mit der Kennung N990RR steht nur noch in der Ecke herum.

In der Ferne waren einige F-4 zu erblicken, die als Versuchsträger für BAe Systems dienen.  

Hier Bilder von der N162TB / Douglas ERA-3B und N571HA / Douglas RA-3B Skywarrior.

 

 

Der meiste Flugverkehr ging von der ortsansässigen National Test Pilot School aus. Logisch, dass wir auch dort einen Besuch absolvierten.

 

Die NTPS bildet Piloten der ganzen Welt aus, militärische und, wenn das Kleingeld (ca. 500.000$ pro Kurs) stimmt, gerne auch private Flugzeugführer. Durch das breite Spektrum der Ausbildung hat der Flugzeugpark einiges zu bieten.

 

In der ersten Halle gab es die Props der Schule zu sehen. Herausragend waren die Dove (N11XW / Flight Research Inc. / DeHavilland DH-104 Dove 6A)

mit zusätzlichen Schulungsplätzen.

Und eine DC-3 (N834TP), diese besitzt Turboprobs ein FLIR-System und zusätzliche Radaranlagen und Plätze für Schulugen an solchen Systemen. Am Bauch der DC-3 ist der zusätzliche Anbau gut zu erkennen. 
Diese DC-3 wurde in einem 74-stündigen Marathon von Südafrika in die USA verlegt. 

   

 

 

In der nächsten Halle standen die Strahltrainer. Mehrere Aermacchi IMPALA MB-326M und eine North American NA-265-60 der Flight Research Inc (N211BR). Mit dieser Maschine lassen sich alle größeren zivilen Passiermaschinen bis zur 737 Simulieren. 

 

Der absolute Höhepunkt erwartete uns in der nächsten Halle! 5 der 6 zum Überschalltraining genutzten Saab Draken waren dort untergebracht. Die ehemals in Dänemark geflogenen Maschinen sind die letzten im weltweiten Flugbetrieb.  

 

      

 

In der Nähe des Airports befindet sich ein kleiner Schrottplatz, auf dem wir neben diversen Motoren noch die Überreste einer F-111 und eines Stratoliners entdeckten.

 

 

 

Aermacchi IMPALA Reg:


N152TP
N154TP
N155TP
N156TP
N158TP


Douglas Reg:

 N571HA / ex144843 RA-3B Skywarrior
N572HA (144841 ERA-3B VAQ-34)
N162TB (144832 ERA-3B VAQ-33)
N163TB (142668 ERA-3B VAQ-34)

Draken Reg:

AT-157 = N169TP
AT-154 = N168TP
AT-153 = N167TP
AT-151 = N166TP

AR-117 = N217FR

N217FR

Flight Research Inc. / Saab RF-35 Draken

 

Many thank´s to Mojave Airport Visitor Center and the National Test Pilot School!

 

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